• Zur Ruhe kommen

    Entspannung finden und loslassen

    Kreativ den eigenen Weg gehen

    Die innere Stimmenvielfalt sortieren und das wirklich Wichtige herausfiltern

  • Klangmassagen

    Bei einer Klangmassage werden Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgesetzt und angeschlagen bzw. angerieben oder direkt über den Körper gehalten, ohne ihn zu berühren. Auf diese Weise überträgt sich der Schall des erzeugten Tons auf den Körper. Dies wird als Vibration im Körper wahrgenommen. (Wikipedia)

  • Klangmeditation

    Liegend oder sitzend entspannen und loslassen - die Klänge von Planetenschalen und anderen Instrumenten geniessen, sich von einer Geschichte oder Gedankenübung abholen und entführen lassen, vom Lärm und der Unruhe des Tages abschalten, einfach durchatmen, bei sich sein.

  • Malen und Schreiben

    Auf großformatigem Papier entstehen Seelenlandschaften oder gegenständliche Arbeiten. Dazu formulieren wir persönliche Kraftsätze.

    Nach einer Meditation als Einstieg fliesst eine Geschichte aus Deiner Feder, die von Dir schon immer erzählt werden wollte – ich schaffe den Rahmen für Deinen kreativen Schöpfungsprozess und gebe Dir dabei Unterstützung.

Meine Texte - Vom guten Umgang miteinander

Vom guten Umgang miteinander


Reicht es eigentlich, nach dem Motto zu leben „Was du nicht willst, was man dir tut, das tu auch keinem anderen an“? Würde damit alles Leid vermieden, auch das, das erwiesenermaßen durch Erlangen von Macht über andere doch die allermeisten – selbst die vermeintlich friedlichsten - dazu verführt, sie zu missbrauchen?

Doch ja, nehme ich mal an, dass das stringente Befolgen obigen Mottos eine große Friedfertigkeit bewirken würde. Sind dann auch alle sich immer rascher und aggressiver zeigenden Wutbürger ein für allemal verschwunden? Würde das nicht auch voraussetzen, dass alle die Einsicht gewönnen, dass zum Einen genug für alle da ist und zum Anderen alle auch aus dem, was ihnen mitgegeben worden ist, das Beste oder sogar noch viel, viel mehr machen können?

Guter Umgang miteinander bleibt nicht bei einwandfreiem, rücksichtsvollem Benehmen stehen. Es beginnt für mich bei jedem Einzelnen, einen Sinn darin zu sehen, dass es sich lohnt, in Werte zu investieren. Sich auf den Weg zu machen, seinen eigenen höchsten Wert zu erkennen und zu leben. Neben viel Klarheit bedeutet das sicherlich auch etwas mehr Beschwerlichkeit. Veranschaulichen möchte ich das mit dem Wert „Aufrichtigkeit“. Ein durch und durch aufrichtiger Mensch findet sich vielleicht anfangs in Wertekonflikten wieder, muss mutig Risiken eingehen und ist auch nicht mehr allerwelts Liebling, lebt sein Leben aber gerade deshalb mehr und mehr einfacher und freudiger.

Grundlage ist, dem eigenen Leben einen Sinn gegeben zu haben, also für sich selbst gefunden zu haben, wofür man hier ist, worin man einen Unterschied bewirken möchte. Zum Beispiel, indem die Menschen um einen herum in ihrer Wahrheit wahrgenommen, wertgeschätzt, respektiert werden. Sich selbst nicht so wichtig nehmen. Die eigene Wahrheit neben die der anderen stellen gilt sowohl in einzelnen Beziehungen als auch für die gesamte Menschheit. Das jeweilige Tun hinterfragen bzgl. der eigenen Werte und ob es auch in Zukunft Bestand hätte, hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und zu wissen, wo noch persönliches Wachstum nötig ist im Miteinander mit sich selbst und der Welt.

Das bringt mich zu meiner Eingangsfrage zurück, ob Friedfertigkeit reichen könnte. Ohne persönliches Wachstum und Einstehen für Werte verkommt sie meines Erachtens zu einer Art Friedhofsruhe. So wichtig sie ist, es müssen ihr noch weitere Pfeiler zur Seite gestellt werden. Jedes Lebewesen möchte wachsen, möchte sich entfalten und sollte diesem natürlichen Bedürfnis auch nachkommen können und sollen. Mit der Verantwortung für sich selbst und der Bereitschaft, von anderen zu lernen, Kompromisse einzugehen, seinen Beitrag zu leisten, wird aus dem guten Umgang miteinander auch ein Von- und Füreinander.

Bedenkt man, dass man auf Dauer zum Durchschnitt der zehn Menschen wird, mit denen die meiste Zeit verbracht wird, ist es überaus wirkungsvoll, mit großartigen Menschen zusammen zu kommen. Und großartig bedeutet für mich, trotz aller Widerstände und Widrigkeiten sein Wesen zu entwickeln, es ständig weiter zu entwickeln und in die Waagschale des Lebens zu werfen.

Dazu meine kleine Liste für die Beschreibung eines großartigen Menschen:

  • Ein talentierter Mensch, der viele Teams und Menschen durch sein Wesen bereichert.
  • Ein aufmerksamer Mensch, der meist weiß, wofür er morgens aufstand und aufsteht.

  • Ein freier Mensch, der gerne auch außerhalb von vorgegebenen Boxen denkt.

  • Ein lebendiger Mensch, der seine Werte und Qualitäten auch wirklich um- und einsetzt.

  • Ein begeisterter Mensch, der kraftvoll für sich einsteht und starken Eindruck hinterlässt, der inspiriert.

  • Ein erfolgreicher Mensch, der auch bereit ist, sich voll einzubringen, sich auch seine Schwächen eingesteht und Fehler macht.

  • Ein liebender Mensch, der jeden Tag im Leben steht, sich mit seinen Interessen auseinander setzt und vertraut.

  • Ein einfühlsamer Mensch, der mit Umsicht und Mitgefühl mit den Menschen in seinem Umfeld respektvoll agiert.

  • Ein aufrichtiger Mensch, der sich nicht verbiegt und auch mutig Risiken eingeht.

  • Ein verantwortungsvoller Mensch, der die Folgen seines Handels bedenkt und unabhängig ist.

  • Ein vielseitiger Mensch, der Herausforderungen liebt und nicht so einfach aufgibt.

Die Menschheit insgesamt steht in meinen Augen an einem Abgrund. Die Ressourcen sind fast aufgebraucht und schlecht verteilt. Es bedarf die Anstrengung aller, eine Wende einzuleiten und das Miteinander für eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Die Macht dazu hat jeder Mensch in sich, ohne sie gegen andere zu missbrauchen, sondern sie in eine Version seines besten Selbst zum Wohle aller stetig zu investieren. Dazu braucht es verbindende Werte.

Ich arbeite an meiner Großartigkeit, komme in kleinen Schritten voran und lasse mich durch gelegentliche Rückschläge nicht entmutigen.